Netzwerk dreier Generationen

Projektidee von Vivika in Dresden mit einem Bundespreis ausgezeichnet

Frauenkirche, Zwinger, Elbterrassen, Schloss, Blaues Wunder: Atemberaubende Ansichten einer atemberaubenden Stadt. Sie allein sind schon eine Reise wert. Und mittendrin das super moderne Internationale Congress Center, direkt am breiten Strom gelegen. Austragungsort des dreitägigen Deutschen Stiftungstages, auf dem der Förderpreis der Initiative Bürgerstiftungen für exzellente Projekte zum Thema Generationenverbundenheit verliehen wurde. Unser Verein hatte sich - zusammen mit der Wiesbaden Stiftung und Zwerg Nase - federführend mit dem Projekt "Trilogie der Generationen und gemeinnützigen Vereinigungen" beworben und gewonnen.


Die Idee dahinter
Die Eltern von jenen behinderten Kindern, die in der Langzeitpflege und -therapie des gerade eingeweihten Zwerg-Nase-Hauses untergebracht sind, sollen Entlastung und Stressbewältigung durch Entspannungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) erfahren. Gerade die Eltern, die unter extremer Belastung stehen, kaum einmal Zeit für sich selbst haben und sich eine solche Behandlung auch nicht leisten können, werden im Zentrum für TCM vom Team um Frau Dr. Höpp kostenlos behandelt.
Währenddessen beschäftigen sich Senioren aus Altenheimen Wiesbadens mit den Kindern, sprechen mit ihnen und lesen ihnen vor. So wird auch diese "Großeltern"-Generation mit ins Boot und häufig auch aus der Isolation der Heime geholt, die älteren Menschen können dabei ihre Fähigkeiten sinnvoll einsetzen.


Ein bewegender Moment
Annette Pagenkemper (für die Bürgerstiftung) sowie Angelika Thiedemann und Klaus Reese (für Vivika) strahlten mit der Mai-Sonne um die Wette, als sie aus den Händen der damaligen Bundesministerin Frau Dr. Ursula von der Leyen Kristallkugel, Urkunde und Preisgeld entgegennehmen durften. Die sympathische Mutter von sieben Kindern hatte zuvor das Konzept der Drei in ihrer Laudatio sehr eindrucksvoll und bewegend vorgestellt.